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  • Fagott

    unterrichtet von Kristian Petkov

    Der Name Fagott (engl.: bassoon) stammt aus dem italienischen „fagotto“ und bedeutet „das Bündel“ (von Röhren). Es gehört zur Familie der Holzblasinstrumente wie Oboen, Klarinetten und Flöten. Aufgrund des Mundstücks gehört das Fagott zur Familie der Doppelrohrblattinstrumente, da das Mundstück aus zwei aufeinander gebundenen Rohrblättern besteht (wie Oboe). Dieses Mundstück wird umgangssprachlich als „Rohr“ bezeichnet.
    Es stammt aus Italien und ist seit dem 16.Jh. bekannt. Im 17.Jh. wurden Fagotte als Stimmwerk von im Tonumfang unterschiedlichen Instrumenten gebaut. Als Soloinstrument mit entsprechender Literatur wurde es im 18.Jh. entwickelt und schon im 19.Jh. erreichte es die bis heute gültige Gestalt.
    Der Tonumfang reicht vom Kontra-B bis zum e2 (3½ Oktaven). Noch eine Oktave tiefer klingend ist das Kontrafagott. Es ist das tiefste Instrument im gesamten Orchester.
    Der Einsatzbereich des Fagotts ist breit gefächert. Es ist in folgenden Bereichen vertreten:
    Sinfonieorchester, Blasorchester, Kammermusik, Solistisch, als auch in Ensembles unterschiedlicher Besetzung.
    Das Anfangsalter liegt bei ca. 11 Jahren. Beginnt man mit dem Fagottino (Quintfagott), dessen kleinere Dimensionen vor allem das Greifen der Klappen erleichtert, oder mit einem Fagott mit kindgerechter Mechanik, so ist auch ein früherer Anfang möglich.


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